Die Wissenschaft im Rückblick der Herausforderungen von 2015

Selbst in dem nicht ablassenden Strom an Schreckensmeldungen aus den Nachrichten lohnt es sich manchmal, Zäsuren zu setzen und ein Jahr revue passieren zu lassen. 2015 war vielerorts ein problematisch Jahr, wenn man sich den Ausbruch von Ebola, unaufhörlichen Terror der ISIS, Flüchtlingsströme, den depressiven Pilot von Germanwings, Griechenlands Schulden, sowie die fortschreitende Polarisierung in der Manier des Kalten Krieges in Erinnerung ruft. Solch einer Betrachtung schließt sich die Wissenschaft ebenfalls an, jedoch mit der Frage, welche Forschungsergebnisse 2015 den wohl größten Einfluss innerhalb oder außerhalb ihres Fachgebietes haben könnten. Der Springer-Verlag hat diesbezüglich die Editoren seiner Fachzeitschriften gebeten, einen Artikel zu benennen, der ihrer Meinung nach die größten gegenwärtigen Herausforderungen adressiert (Aktion hier). Daraus kristallisierten sich knapp über 100 Veröffentlichungen, von Astrophysik bis hin zu Zoologie, die sich, wenn man sich auf ihre Schlagwörter beschränkt, um folgende Themen ranken:

Fragt man, in welchen Instituten diese Forschung stattfand, ergibt sich folgendes Bild:

Nach Ländern aufgeschlüsselt, wurden die meisten dieser Veröffnetlichungen an einer US-amerikanischen Forschungseinrichtung geschrieben. Aber auch andere Länder gehen die aktuellen Fragestellungen aktiv an:

Die Artikel werden bis zum 15 Juli 2016 zur freien Verfügung stehen, ehe einige von ihnen wieder hinter einer Bezahlmaske verschwinden.

 

Anm.: Gezählt wurde ein Institut bzw. ein Land pro Artikel nur einmal, um Kollaborationen innerhalb desselben Instututs/Landes zu umgehen.

Die Wortwolken entstanden dank dieser Seite.

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