Ein Haus ist kein Zuhause, solange kein Hund darin wohnt (Gerald Durrell)

CC Elena Jolkver. Alle Rechte beim Autor.

Wer nicht das Glück hat, in einem Haus zu wohnen, wo Hunde einfach auftauchen, wird möglicherweise irgendwann vor der Entscheidung stehen, sich einen anzuschaffen. Flugs werden Bücher gewälzt und Webseiten gescrollt – soll er/sie klein oder groß sein, wuschig oder glatt, kinderlieb, gehorsam, verspielt, intelligent… Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Dabei landet man schnell bei irgendwelchen Rankingseiten: “Die 10 intelligentesten Hunderassen”, oder so ähnlich. Selten sind sie deckungsgleich, nicht nur, was die Rangfolge der Rassen angeht, sondern auch die aufgezählten. 

Forscher aus den USA räumen nun mit diesen Vorurteilen auf.

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Unbestimmt lebt es sich länger

Haben Sie ein Kosmos-Bestimmungsbuch oder dergleichen bei sich im Schrank stehen? Eins, wo man durch die Farbe und Anzahl der Blütenblätter und die Position und Form der Blätter nach einem Schlüssel die Pflanzenart bestimmen lässt? Welch wunderbar katalogisierten Anschein es macht, wie eine klare Abfolge von wenn-dann Beziehungen. Vergessen Sie es! Unbestimmt lebt es sich länger weiterlesen

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Neophobia – oder die Kunst, Neues zu akzeptieren

Dass Krähenvögel schlau sind, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Spätestens seitdem der Gott Odin sie als Dauerberichterstatter einsetzte und Wissenschaftler ihnen in zahlreichen Studien ihren Erfindergeist bestätigten (z.B. hier), haben sie neben Papageien Anspruch auf einen Platz auf dem Intelligenzsiegertreppchen der Vögel. Dennoch lastet ihnen noch der Ruf des Unglückbringers an, vielleicht weil sie nicht mit einer wohlklingenden Stimme ausgestattet sind (Papageien ebenso wenig) oder aufgrund ihres schwarzen Gefieders (trotz der Coolness, die schwarzer Kleidung eigen ist). Umso erstaunlicher fand ich eine neulich erschienene Studie, ob Vögel in Städten weniger Angst vor Neuem (Neophobie) haben oder schneller lernen, als ihre Dorfverwandten (nachzulesen hier). Neophobia – oder die Kunst, Neues zu akzeptieren weiterlesen

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Hummeln lernen

Heute ist unübersehbar der Frühling eingekehrt, zumindest in Berlin. Der Botanische Garten reizt mit verschiedenfarbigen Krokussen, und die ersten Nektar- und Pollensammler sind bereits unterwegs, um die reizenden Futterstellen abzusuchen. Der Sympathieträger unter ihnen ist gewiss die Hummel, die durch ihren tiefen Brummton und flauschiges Aussehen an einen griesgrämigen, da ständig beschäftigten, aber durchaus wohlgesinnten kleinen Teddy erinnert. Zusätzlicher Sympathiepunkt, der mich als Kind unzählige Hummeln mit der Hand fangen ließ, ist, dass HummelmänncheP1000307n keinen Stachel besitzen und gutmütig auf ihre Freilassung warten. Manche haben zur Belohnung verdünnte Herrenkonfitüre bekommen, die in einer unvalidierten Studie als favorisierte Geschmacksrichtung identifiziert wurde. Damals lernte ich schnell, Hummelmännchen von Hummelarbeiterinnen zu unterscheiden, die etwas kleiner und schlanker sind, und durchaus einen einsatzfähigen Stachel besitzen. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass diese nicht in den Genuss von Herrenmarmelade gekommen waren. Hummeln lernen weiterlesen

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